Rundblick über das abendliche Durlach


Man kann bis zu den Windrädern auf der Mülldeponie am Rhein schauen.

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Lateinisches Choralamt

Nächsten Sonntagabend 18:30 feiern wir in St. Peter und Paul in Durlach wieder ein lateinisches Choralamt. Der Durlacher Choralschola sei Dank! Das besondere diesmal: Es wird gestreamt.

Wer sich also für (weitgehende – bis auf die Lesungen) lateinische Gottesdienste nach dem „neuen“ Meßordo interessiert: Dringende Empfehlung. Diese Schola ist klein, aber außerordentlich fein. Vor Ort gibt es immer Hefte, in denen neben Noten und Texten zum Mitsingen des Ordinariums sowie Übersetzungen aller Texte auch eine Einführung steht, die aufzeigt, wie die Musik den Text trägt und interpretiert. Diese sehr hochwertigen, sehr tief eintauchenden Texte sind meines Wissens leider nur vor Ort verfügbar. Dennoch empfehle ich jedem, sich den kommenden Sonntagabend freizuhalten und sich einzulassen auf diese Sinnenfreude.

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„The Länd“ = Murks.

Das Land Baden-Württemberg hat eine neue Imagekampagne. Wozu braucht ein Bundesland eine Imagekampagne? Um benötigte Fachkräfte anzulocken. (Zwar spricht die BNN von Geisteswissenschaftlern, aber das ist wohl eher dem Weltbild der Volontärin Woll geschuldet. Gemeint dürften neben Pflegekräften vor allem Ingenieure und Informatiker sein.) Dazu stellt sich eine Stadt, eine Region oder eben auch ein Bundesland als attraktiver Wohnsitz vor.

Was zeichnet einen attraktiven Wohnsitz aus? Mein Eindruck nach vielen Jahren in der Personalgewinnung ist: Das ist zwar individuell verschieden, aber so im großen und ganzen kann man sagen, daß neben guten Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung und beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten vor allem die Perspektiven der eigenen Kinder wichtig sind: Gute Bildungsmöglichkeiten inner- und außerhalb der Schulen. Und natürlich sollten die Preise für die Lebenshaltung zum Einkommen passen.
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Durlach streamt

Ich freue mich sehr, daß meine Heimatpfarrei St. Peter und Paul Durlach (bzw. eig. „Karlsruhe-Durlach-Bergdörfer“) Gottesdienste streamt und sich solcherart auf Ostern vorbereitet in Corona-Zeiten. Es ist halt nochmal ein Unterschied, ob man das (ebenfalls großartige) Kölner Angebot des Domradio nutzt oder ob man in der eigenen heimischen Gemeinde feiern kann. Und über 20 Echtzeit-Teilnehmer im Werktagsgottesdienst finde ich erstaunlich, wenn man bedenkt, daß das Angebot noch fast nicht beworben wurde und daß die typischen Werktagsgottesdienstbesucher eher älter sind. WEITER SO!

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Sprechen für’s Radio

Ich mache seit über 20 Jahren Radio, erst beim Uniradio, später beim Querfunk, einige Zeit auch einen täglichen kurzen Podcast. Und möchte hier einige Erfahrungen weitergeben. So ein Blogbeitrag ersetzt natürlich nicht die entsprechende Literatur und geeignete Workshops, und ich will mich auch bewußt auf einige wenige Aspekte beschränken. Aber vielleicht nutzt’s ja doch dem einen oder anderen. Ich schreib jetzt hier diesmal nichts zur Tontechnik und auch nichts zu den Inhalten. Daß einem Sprachgewandtheit und große Konzentration/Aufmerksamkeit hilft dürfte klar sein. Ich kriege einen richtigen Adrenalin-Kick, wenn die Studiolampe angeht und signalisiert, daß mein Mikrophon jetzt offen ist. Das ist, wie wenn man eine Bühne betritt – Showtime! (Deshalb liebe ich Livesendungen. Podcasts oder vorproduzierte Radiosendungen sind für mich immer irgendwie zweite Wahl, obwohl man die natürlich auch „am Stück“ produzieren kann wie eine Livesendung. Aber man hat halt immer noch die theoretische Option, abzubrechen und neu anzusetzen.) Aber genug der Vorrede:
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